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Glengyle (Kilkerran)

Armin • 8. Februar 2024

Übersicht

Name: Glengyle (Kilkerran)
Land: Schottland
Region: Campbeltown
Gründungsjahr: 1872
Produktionsmenge: ca. 60.000 L/Jahr

Zur Destillerie

Glengyle Distillery

Sie ist eine der letzten drei verbliebenen Destillerien der einstigen Whisky-Metropole Campeltown. Wie auch ihre Schwester-Brennerei, Springbank, wurde Glengyle von der Familie Mitchell gegründet. 


Nach einem wirtschaftlichen Abschwung zu Beginn des 20. Jahrhunderts wechselte Glengyle jedoch wiederholt den Eigentümer, bevor sie im Jahr 2000 wieder in den Besitz der Familie Mitchell überging. Seit der darauffolgenden Wiedereröffnung im Jahr 2004 brennt man hier wieder besondere Whiskys, allerdings in verhältnismäßig keinen Mengen. Dafür werden auch heute noch Menschen in jedem Produktionsschritt eingebunden.


Glengyle vertreibt seine Whiskys unter dem Namen „Kilkerran“, da die Namensrechte an „Glenglye“ bereits im Besitz der Loch Lomond Distillery sind. Mit dem Verzicht auf einen „Glen“ Namen wird die Brennerei allerdings auch einer Tradition der alten Campeltown-Brennereien gerecht, da vorwiegend Speyside-Destillerien ihre Whiskys als „Glens“ bezeichnen.

Sie ist eine der letzten drei verbliebenen Destillerien der einstigen Whisky-Metropole Campeltown. Wie auch ihre Schwester-Brennerei, Springbank, wurde Glengyle von der Familie Mitchell gegründet.

Nach einem wirtschaftlichen Abschwung zu Beginn des 20. Jahrhunderts wechselte Glengyle jedoch wiederholt den Eigentümer, bevor sie im Jahr 2000 wieder in den Besitz der Familie Mitchell überging. Seit der darauffolgenden Wiedereröffnung im Jahr 2004 brennt man hier wieder besondere Whiskys, allerdings in verhältnismäßig keinen Mengen. Dafür werden auch heute noch Menschen in jedem Produktionsschritt eingebunden.

Der Whisky Wombat bei Glengyle

Glengyle vertreibt seine Whiskys unter dem Namen „Kilkerran“, da die Namensrechte an „Glenglye“ bereits im Besitz der Loch Lomond Distillery sind. Mit dem Verzicht auf einen „Glen“ Namen wird die Brennerei allerdings auch einer Tradition der alten Campeltown-Brennereien gerecht, da vorwiegend Speyside-Destillerien ihre Whiskys als „Glens“ bezeichnen.

Unser Besuch vor Ort

Die Brennerei liegt direkt in der Stadt Campbeltown, welche sich einst als Whisky-Hauptstadt einen Namen machte. Sie grenzt unmittelbar an Springbank. Zu Fuß sind es nur wenige Meter, die man zurücklegen muss, um zu Glengyle zu gelangen.

Zusammen mit ihrer Schwester-Brennerei bietet Glengyle seinen Besuchern einen Verkaufsraum, Schulungsräume und eine Tasting-Bar. Dabei können die Produktionsanlagen im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

Da wir bei unserem Besuch bereits zuvor bei Springbank eine Führung erhielten, machten wir uns direkt im Anschluss auf den Weg zur zweiten Destillerie. Begleitet wurden wir dabei von unserem Guide, der uns bereits durch Springbank geführt hatte.

Der Eingang zur Anlage zeichnet sich durch ein großes, verziertes Tor neben dem ein Schriftzug die „Kilkerran Distillery“ ausweist. So wie der hier produzierte Whisky bezeichnet wird.

Nur wenige Schritte hinter dem Eingang lässt sich ein kleines Fenster in der Mauer, die das Produktionsgelände umgibt, ausfindig machen. Wenn man in richtigen Winkel hindurchsieht, kann man das Label-Motiv der Destillerie erkennen: den Kirchturm von Campbeltown.

Auch diese Brennerei wurde kompakt auf einem verhältnismäßig kleinen Gelände errichtet. Nicht zuletzt, da man sich die Stadt einst mit zahlreichen anderen Destillerien teilen musste. Da Platz auch heute noch ein Faktor ist, teilt sich Glengyle seine Lagerräume mit seiner Schwester-Brennerei.

Bei unserer Tour erfahren wir, dass die Lagerräume nicht das Einzige sind, das Glengyle und Springbank auch heute noch verbindet. Denn auch das verwendete Malz stammt von Springbank.

Aber es gibt noch mehr: Die gesamte Brennerei wird von Springbank Mitarbeitern betrieben. Jährlich wird Glenglye nur für wenige Wochen geöffnet. In diesem Zeitraum wird die Produktion bei Springbank eingestellt und die Mitarbeiter üben ihre Tätigkeiten bei Glengyle aus.

Daher wird auch in dieser familiengeführten Destillerie die Handwerkskunst in der Whiskyproduktion gelebt. Dabei sind Menschen an allen Produktionsschritten beteiligt und man setzt bewusst auf bewährte Methoden.

Unseren Besuch beendeten wir in der Tasting-Bar von Springbank, der sogenannten Washback-Bar. Wie der Name andeutet, findet man hier einen ehemaligen Washback, der zur Theke der Tasting-Bar umfunktioniert wurde. Ein ganz besonderes Ambiente mit Charme. Bei einem Glas Single Malt ließen wir hier die gesammelten Eindrücke auf uns wirken.

Fazit: Auch Glengyle ist eine besondere Brennerei, wobei Funktionalität und Handwerkskunst im Fokus stehen. Eine einmalige Kombination. Wer Campbeltown besucht und bereits eine Besichtigung bei Springbank plant, kann seinen Besuch mit Glenglye ganz einfach erweitern. Das herzliche Team vor Ort macht den Besuch zu einem tollen Erlebnis.

Tipps:

Besuch der Washback-Bar

Bei einem Besuch solltet ihr auf jeden Fall Zeit für die Washback-Bar einplanen. Das besondere Ambiente und der ein oder andere Single Malt der Destillerie (zu angemessenen Preisen), laden zum Verweilen ein.

Zwei Destillerien auf einem Gelände

Die Brennerei Glengyle, welche ebenfalls im Besitz der Familie Mitchell ist, grenzt direkt an Springbank an. Wer bei Springbank vorbeischaut, kann auch eine Tour für die zweite familiengeführte Destillerie mitbuchen.

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